Dropbox: Einfach und schnell Dateien online stellen

Nachdem meine Probleme mit dem web.de Online Speicher kein Ende nehmen, ist es doch Zeit über Alternativen zu reden.  Ich habe im letzten Jahr einige Dienste ausprobiert und heute erzähle ich Ihnen etwas über das wahrscheinlich  einfachste von allem: Dropbox.

Dropbox LogoDropbox ist ein Dienst der viel Wert auf Sicherheit legt – die Daten werden in Amazon’s Rechenzentrum gespeichert – gleichzeitig ist er einfach zu nutzen und zu verstehen.

Nach der Anmeldung und Installation wird ein Ordner auf der Festplatte eingerichtet namens „Dropbox“.  Hierunter befinden sich die Ordner „Public“ und „Photos“.

Dateien die nun in den Dropbox-Ordner abgelegt werden, entweder durch speichern oder kopieren, werden nun mit dem Dropbox Server synchronisiert.  Ein kleines Zeichen zeigt welche Dateien bereits übertragen worden sind, und welche noch in der Warteschlange sind.  Man arbeitet einfach normal weiter mit dem PC, während die Übertragung im Hintergrund läuft.

Die Dateien sind danach über die Dropbox Webseite im eigenen Kundenkonto abrufbar.  Installieren Sie die Software mit den gleichen Kontendaten auf einem anderen PC oder Laptop werden die Dateien dort heruntergeladen und alle Geräte bleiben synchronisiert.  Befinden sich beide Geräte im gleichen Netzwerk, werden die Dateien sogar direkt übertragen statt nochmal vom Internet herunterzuladen.

Über die entsprechenden Apps kann auch mit diversen Smartphones und Pads unterwegs auf die Daten zugegriffen werden.

Die Dateien, die im Ordner „Public“ abgelegt werden, sind öffentlich im Internet abrufbar.  Hierzu wird eine eindeutige URL erzeugt.  Über „Fotos“ können auch Bilder abgelegt werden, die im Browser als Diaschau ablaufen.

Sonst sind Standardmäßig die Dateien nur für den eigenen Zweck gespeichert.

Einzelne Unterordner können dennoch für andere Nutzer freigegeben werden.  Dies ist vor allem dann interessant, wenn Sie größere Dateimengen mit jemandem weiter weg austauschen wollen, z.B. Familienfotos oder wenn Sie mit jemanden an einem anderen Standort gemeinsame Projekte machen.

Vor allem im letzteren Fall werden Selbstständige es begrüßen, dass Dropbox seit diesem Monat Safe Harbor Zertifiziert ist.

Aber dafür, dass das System einfach ist, hat es auch seine Beschränkungen.  Zum Ersten kann nur der eine Ordner synchronisiert werden.  Das heißt: alle Dateien müssen sich in Unterordnern befinden.  Es kann nicht einfach einen beliebiger Ordner hochgeladen werden.

Und dann kommen die Preise.  Im kostenlosen Konto sind nur 2GB verfügbar, obwohl man hier einige Extra-MBs durch die Vermittlung von anderen Nutzern dazuverdienen kann.

Wählt man das „kleinste“ Paket mit 50GB, kostet es im Moment $9,99/Monat (ungefähr €7,50).  Zum Vergleich: der web.de Club mit dem neuen 50GB Erweiterung kostet €5,99 pro Monat, inklusiv Club-Beitrag.  Hier sehe ich also keinen großen Verteil, wenn Sie ein Backup-Medium suchen.

Dropbox bietet auch ein Paket mit 100GB an, allerdings für $19,99/Monat.  Da sind andere Dienste durchaus günstiger, aber nicht unbedingt so einfach für Laien zu bedienen.

Fazit: Wer Dateien überall auf verschiedene Geräte oder bei verschiedene Personen verfügbar machen will, sollte Dropbox ausprobieren.  Für reine Backups ist es weniger geeignet.

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