„Buzz“ ist das neue Stichwort im Internet. Buzz ist englisch für „summen“, aber es wird auch benutzt um Gerüchte zu bezeichnen. In sozialen Medien ist ein „Buzz“ wenn viele Personen über etwas reden, sei es auf Blogs, in Kurznachrichten oder in Kontaktportalen. Nun gibt es auch ein „Buzz“ von Google.
Aber was ist Buzz? Mit Buzz kann ich Kurznachrichten ins Netz stellen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Vom Grundprinzip hört sich das an wie Twitter. Nur kann Buzz mehr – nämlich mehr Zeichen, aber auch Bilder. Also doch mehr wie Facebook?
Nun ist Buzz aber doch umstritten.
Erstens unter den Bloggern und Experten für soziale Medien, denn sie fragen sich warum man noch so einen Dienst braucht – außer, dass Google vorher keinen eigenen hatte. Natürlich fragt man sich als Blogger auch, wie man all diese Dienste pflegen soll, ohne sie automatisch durch die Blog-Beiträge zu füttern.
Zweitens unter den Datenschützern, denn zu diesem Thema müsste Google in den letzten Tagen nachbessern. Ursprünglich sollten alle bestehende Kontakte in GoogleMail „gefolgt“ werden. Nun ist das Optional. Auch sollen die Kontakte nicht mehr gegenseitig sehen können, wem Sie folgen – es sei denn Sie geben diese Information frei.
Genau das ist das Problem, wenn man ein E-Mail-System nimmt und es in ein soziales Netzwerk umwandelt. Im E-Mail-System sind verschiedene Kontakte: geschäftliche und private. Sie würden doch nicht Ihr Adressbuch einfach so im Netz veröffentlichen, oder?
Und ob man Buzz überhaupt haben muss? Wir werden es erst eine Weile beobachten.
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