Wie man viele neue Freunde in Facebook bekommt

Haben Sie schon einmal eine Nachricht von Facebook bekommen, obwohl Sie gar nicht angemeldet sind?

Stand in der Nachricht, dass jemand zu dem oder der Sie einmal Kontakt hatten, Sie als Freund oder Freundin eingetragen hat?

Und wenn ja, haben Sie sich gefragt wer das ist, oder warum sie ausgerechnet Sie zu Facebook einladen möchten?

Die Antwort lautet: vielleicht haben sie es gar nicht bewusst gemacht.

Schuld daran ist oft eine Abfrage, die man als neuer User bei Facebook bekommt, um automatisch die ersten Freunde zu finden.  Dazu muss man eine E-Mail-Adresse von einem Webmaildienst eingeben, z.B. Hotmail, web.de oder GMX, und vor allem dazu das Kennwort.

Facebook nutzt diese Information, um das Adressbuch des Kontos auszulesen, um dann an allen dort gefundenen E-Mail-Adressen Einladungen zu verschicken.  Lehnt man die Option Anfangs ab, erscheint sie immer wieder auf der „Wall“ oder „Pinnwand“ danach.

Sammelt der Webmail Dienst die E-Mail Adressen im Adressbuch automatisch, so kann es passieren, dass Einladungen von Facebook auch an Menschen verschickt werden, mit denen man nur wenig zu tun hatte.

Und genau das führt zu interessanten Situationen.  Da fragt man sich „wer ist das denn?“ oder „warum wollen sie mit mir befreundet werden?“  Fragt man – per E-Mail – zurück ist es den Leute gar nicht klar gewesen, was sie gemacht haben.  Sie streiten manchmal sogar ab, die Einladungen verschickt zu haben.  Genau genommen haben sie sie gar nicht verschickt, sondern Facebook dazu die Erlaubnis erteilt.

Daher rate ich davon ab, diese Art von „Adressbuchübernahme“ zu benutzen und wenn man sich bei Facebook anmeldet, die Freunde selber zu suchen, z.B. über die Stadt, die Schule, den Verein oder den Arbeitgeber.

So wissen Sie, wen Sie eingeladen haben und können im Zweifelsfall auch die Frage beantworten „Warum?“

Das Beste daran: der Rest von Ihren Kontakten wird von ungewollten Einladungen verschont.

 

computius.net – Folge 46

Der Audio Podcast von Computius. In dieser Folge haben wir folgende Themen:

  1. Mozilla Thunderbird 3.0.5
  2. Vor Ort ist nicht gleich Vor Ort
  3. Facebook Privacy Settings

(Klicken Sie auf den Pfeil, um den Podcast abzuspielen)

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Facebook Privacy Settings

Facebook hat in den letzten Tagen erneut seine Einstellungsmöglichkeiten geändert, die die Privatsphäre der Nutzer betreffen.  Dadurch sollen sie vor allem verständlicher werden.

Und es ist tatsächlich einfach zu entscheiden, wer soll was sehen können.  Wer darf Fotos einsehen?  War darf Kommentare abgeben?  Für wen sind Adressdaten zugänglich?

Facebook Privacy Juni 2010

Es ist also tatsächlich möglich sehr detailliert die Daten bei Facebook zu schützen.  Nur ein Kritikpunkt bleibt dabei noch, denn Facebook ändert auch gerne immer wieder diese Einstellungen.  Facebook-Nutzer sollten daher gelegentlich wieder vorbei schauen und die gesetzten Einstellungen kontrollieren.

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