Wie man sein Haus aus Google Street View entfernt

Eine Strasse in Augsburg - ©iStockphoto.com/AndreasWeberDer Street View Dienst von Google ist ein sehr aktuelles Thema im Moment.  Immerhin gibt es viele Gegner, aber auch viele Befürworter.

Meine Meinung ist, dass das reine Fotografieren der Straßen in Ordnung gewesen wäre, wenn die Kamera nicht in 3 Meter Höhe aufgenommen hätte.  Denn so würden die Bilder nur das zeigen, was man selbst aus dem Auto, zu Fuß oder etwas höher aus einem Bus sieht.

Aber in 3 Meter Höhe sieht die Welt wahrhaftig anders aus.  Damit kann man über Zäune schauen – Zäune die errichtet wurden, um genau das zu verhindern.

So kann ich es auch verstehen, wenn aus diesem Grund einige Personen ihre Häuser aus dem System entfernen lassen möchten.  Was Google aber genau macht, ist die Häuser „unkenntlich“ zu machen.

Und so funktioniert es:

  1. Besuchen Sie Google’s Deutsche Street View Seite
  2. Klicken Sie dort auf „Unkenntlichmachung beantragen“
  3. Lesen Sie die Hinweise und klicken Sie auf „Weiter“
  4. Geben Sie Ihre Adresse ein und klicken Sie auf „Karte aktualisieren“
  5. Nun ziehen Sie die rote Markierung mitten auf das Dach Ihres Gebäudes
  6. Weiter unten auf der Seite können Sie einige Angaben zum Gebäude machen, damit Google es besser erkennt auf den Bildern
  7. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“.
  8. Auf der letzten Seite müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse eingeben.  Über diese E-Mail-Adresse und die Postadresse erfolgt per Brief bzw. E-Mail eine Verifizierung der Anschrift, um Missbrauch zu vermeiden.

Sollten Sie mit dem Verfahren nicht zu recht kommen, helfen wir Ihnen gerne weiter: zum Kontaktformular

Google StreetView in Deutschland – dank Nutzerfotos

Inzwischen dürfte es allgemein bekannt sein, dass  Google StreetView in Deutschland Schwierigkeiten hat.

Nicht nur gab es viele offene Fragen über die Nutzung der Fotos von Privatgrundstücken – in letzter Zeit wurde immer wieder über die Sammlung von WLAN-Daten diskutiert.

Frankfurt am Main (aber nicht von Google)

Und dennoch können Sie nun die StreetView in Google Maps in Deutschland nutzen.

Aber ein Unterschied gibt es zu die StreetView-Ansicht, die man aus anderen Ländern vielleicht kennt.  Die Straßen werden nicht durchgehend blau markiert, sondern nur Punkte.  Zieht man die gelbe Figur über einen Punkt, wird ein Foto sichtbar.

Das sind nämlich nicht die Fotos aus den StreetView Autos, sondern Nutzerfotos aus Panoramia.  Dadurch sind sie nicht immer an genau dem richtigen Ort, aber ein Gefühl für die Straße geben Sie trotzdem wieder.

Google ist anpassungsfähig

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie die Reihenfolge der Suchergebnisse in Google zu Stande kommt?

Das ist natürlich ein sehr komplizierter Algorithmus, haben Sie gewusst, dass nicht jeder die gleichen Ergebnisse sieht?

Alleine in Deutschland sind uns drei verschiedene Ergebnismöglichkeiten bekannt, hier als Beispiel mit dem Suchbegriff „Computius“:

Außerdem waren manchmal andere Ergebnisse in Chrome als in Firefox zu sehen.

Google wertet offensichtlich verschiedene Sachen aus, z.B. ob Sie auf Deutsch oder auf Englisch suchen, aber auch ob Sie direkt bei Google suchen oder über eine fremde Homepage in einem Suchfeld.

Dabei können Sie noch mehr Optionen steuern.  Unter Sucheinstellungen können die von Ihnen bevorzugte Sprachen einstellen.  Sofern Sie in Google angemeldet sind, können Sie auch Sterne für die Ergebnisse vergeben, die dann beim erneuten Suchen weiter oben erscheinen sollten.  Dadurch erzeugen Sie eine „persönliche“ Ergebnisreihenfolge.

Suchen Sie über eine ausländische Internetverbindung, werden die Ergebnisse wieder anders dargestellt.

Und nun stellen Sie sich vor, Sie möchten wissen wie hoch Ihre Homepage in den Suchergebnissen bei Google gelistet wird.  Sie können zwar vermuten, nach welchen Begriffen Ihre potenziellen Besucher suchen werden, aber wissen Sie auch mit welchem Browser und mit welchen Einstellungen?

Das ist nämlich ein Problem für viele Unternehmen die Ihre Homepage und Online-Werbung optimieren wollen – je nach Suchmethode können die Ergebnisse gut oder schlecht sein.  Es hilft eben nur, viele verschiedene Methoden auszuprobieren und bei möglichst vielen gut da zu stehen.

Oder eben Anzeigen bei Google bezahlen.  Dann können Sie die Schlüsselwörter, Sprachen und Uhrzeiten selbst aussuchen – sogar wo der Suchende sich befinden muss, um die Anzeige zu sehen.

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