Im März diesen Jahres bekam ich eine E-Mail von 1&1, in der mir angeboten wurde den Preis für mein kleines Mailpaket „anzupassen“ – sprich zu erhöhen – auf 1,49EUR je Monat anstatt 1,02EUR.
Damals habe ich gleich widersprochen und der Widerspruch wurde auch bestätigt.
Aber bereits im Mai kam es angeblich zu einem technischen Fehler, der dazu führte, dass mein Abrechnungszeitraum zurückgesetzt wurde.
Ich habe schon damals Böses geahnt, und tatsächlich kam die Krönung in dieser Woche, als die Jahresrechnung ZUM ANGEPASSTEN TARIF ankam.
Das heißt: mein Widerspruch wurde einfach – trotz Bestätigung – ignoriert.
Ich habe bei der 1&1 Hotline sofort angerufen. Nur konnte erst die Rechnungsabteilung mir nicht weiterhelfen, denn es ginge ja um eine Vertragssache. Also wurde ich weiter verbunden.
Der nächste Mitarbeiter konnte mir zwar helfen und versprach mir auch auch eine Gutschrift (die auch ankam), wollte aber dass ich EINEN TARIFWECHSEL DURCHFÜHRE damit es im nächsten Jahr nicht wieder passiert! Er meinte es gäbe einen Sondertarif, um zu den alten Konditionen im Vertrag zu bleiben.
Als ich das nicht wollte, meinte er ich müsste 1&1 schriftlich mitteilen, dass ich das nicht machen würde.
WIE BITTE?!
Ich habe also einem Tarifwechsel, bzw. Anpassung, widersprochen. Der Widerspruch wird bestätigt und nun soll ich nochmal einen Brief schreiben, dass sie trotzdem den höheren Betrag nicht einziehen sollen in Zukunft?
Nun ja, ich habe jetzt für ein Jahr bezahlt. Vielleicht sollte ich doch überlegen einen Brief zu schreiben. Ein Brief mit der Überschrift „Kündigung“. Dann bin ich die Werbeanrufe an den Geschäftskunden auch los. Vielleicht.
Inzwischen erhielt ich eine weitere E-Mail:
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Na, das tue ich doch gerne!
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