Eine Sicherheitswarnung für Smartphone-Besitzer

Smartphone mit Schloss - ©iStockphoto.com/alexslEigentlich sind es nicht nur Smartphones die betroffen sind, denn auch einfachere Telefone unterhalten sich heutzutage mit anderen Geräten.  Nicht nur über das Handynetz.

Es gab eine Zeit, als in den Medien öfter gezeigt wurde, wie unsicher Telefone sein können, wenn man vergißt sein Bluetooth auszuschalten.

Aber wie sieht es mit WLAN aus?  Moderne Telefone, darunter auch das iPhone, benutzen gerne WLAN Signale als alternative zum Handynetz.  Vor allem, wenn der Mobilfunkvertrag kein Flatrate enthält.

Das Problem dabei ist, wenn die Verbindung automatisch aufgebaut wird.  Dadurch wird es Hackern möglich, das Signal abzufangen und die Daten auszulesen.

Dazu muss lediglich ein WLAN-Sender mit einem gängigen Netzwerk-Namen (SSID) eingerichtet werden, um die übermittelten Daten auszulesen.

Da die modernen Telefone auch viel mehr Daten speichern als früher, gibt es natürlich viel mehr Möglichkeiten, mit den empfangenen Daten Schaden anzurichten.

Vielen Menschen ist es eben nicht bewußt, dass Daten wie E-Mails und sogar deren Kennwörter unverschlüsselt über das Internet übertragen werden, auch wenn der WLAN selbst verschlüsselt ist.  Dagegen hilft nur ein E-Mail Provider, der verschlüsselte Zugänge anbietet.  Bietet der Provider dies nicht an, sollte man dem WLAN Netz vertrauen können, oder sich auf das Mobilfunknetz beschränken.

Wie einfach die Daten eines Telefons ausgespäht werden können, hat BBC in einem sehenswerten Videobeitrag vorgeführt.

Und wenn Sie nicht mit dem Smartphone arbeiten, schalten Sie lieber den WLAN am Telefon komplett aus.

Skype auf dem Handy

von Graham Tappenden

Skype gibt es ab sofort auch für Mobiltelefone!  Das ist heute meine große Entdeckung gewesen.

Zwar gibt es die Software nicht für jedes Mobiltelefon, aber immerhin für viele Modelle mit Symbian-Betriebssystem und auch für das iPhone.

Dieser Schritt ist sehr willkommen, denn nun kann man – die Verbindung vorausgesetzt – zum Skype-Tarif mit dem Handy telefonieren.

Blicken wir zwei Jahre zurück.  Damals habe ich in ein Belkin Skype-Phone investiert, um ohne Computer mit Skype telefonieren zu können.  So könnte ich in verschiedenen Standorten über eine Nummer erreichbar sein, egal in welchem Land ich war.  So würde ich auch Roaminggebühren am Handy vermeiden können.

Pustekuchen!  Manche Gesprächspartner haben mich schlecht gehört, und die Verbindung brach auch oft zusammen – egal wie stark die WLAN-Versorgung war.

Ich war also sehr gespannt, die neue Software auf dem Handy zu installieren.  Dies macht übrigens nur Sinn, wenn das Handy auch WLAN hat, denn Datenverträge die Internettelefonie erlauben sind sehr rar.

Skype für Symbian - nach Empfang der SMS

Skype für Symbian - nach Empfang der SMS

Die Installation erfolgt mittels einem Link in einer SMS, die über die Skype Homepage abgeschickt wird.  Der Download beträgt ca. 3MB.  Nach der Installation werden die Skype Benutzerdaten eingetragen und es kann losgehen.  Aber Achtung: Skype zeigt auch Ihren Kontakten durch eine entsprechende Statusnachricht, dass Sie jetzt mit dem Mobiltelefon im Netz sind!

Nun können Sie telefonieren, Nachrichten verschicken und sogar Dateien übertragen.  Auch SMS-Nachrichten lassen sich verschicken – je nach Tarif ist das günstiger als über das normale Mobilfunknetz.

Die ersten Tests waren gemischt.  Die Verbindung war stabil, aber bei einigen Anrufen konnte der Angerufener mich nicht hören, obwohl ich ihn hören konnte.  Ich werde die Software in den nächsten Wochen ausführlicher testen und dann erneut berichten.

Wer hat noch ein altes Handy im Auto?

Als die erste Generation von D- und E-Netz Handys ausgetauscht wurde, z.B. durch Vertragsverlängerungen, wurde oft in der Presse geraten das alte Handy im Handschuhfach ohne SIM-Karte zu lassen. So könnte man dann immer noch Notrufe senden.

In der Theorie hörte sich das gut an, vor allem für Familien mit 2 Autos und nur 1 Handyvertrag.

Aber offensichtlich wurde dieses System missbraucht, den ohne SIM-Karte ist der Anruf nur über die sogenannte IEMI-Nummer des Handys an den Absender zurückzuverfolgen – vorausgesetzt die Nummer wurde registriert. Deswegen soll ab dem 1. Juli 2009 ein Notruf nur noch mit aktiver SIM-Karte möglich sein.

Das heißt: haben Sie ein altes Handy ohne SIM-Karte, kann dieses kein Notruf mehr senden.

Es stellt sich dabei die Frage: wie oft sowas noch gemacht wird. In der heutigen Zeit haben wesentlich mehr Personen ein Handy – sei es mit Vertrag oder Pre-Paid Karte.

Wer hat wirklich noch ein altes Handy im Handschuhfach liegen? Und wer weiß, ob es noch geladen ist?

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